Conferentie ‚Freiheit und Demokratie lernen‘

Discussiepanel tijdens de conferentie. Afb.: Duitsland Instituut Amsterdam
Discussiepanel tijdens de conferentie. Afb.: Duitsland Instituut Amsterdam

Hoe geef je les over burgerschap en democratie in een samenleving die door migratie en globalisering verandert? Aan mensen die de overheid en de media steeds vaker wantrouwen? Daarover spraken Duitse en Nederlandse docenten, wetenschappers en museummedewerkers twee dagen lang in Düsseldorf. Weiterlesen Conferentie ‚Freiheit und Demokratie lernen‘

Video’s: Freiheit im Fokus

Deutsche und niederländische Jugendliche haben diesen Sommer in Köln zusammen Filme zum Thema ‚Freiheit‘ gedreht.  Die Jugendliche lernten in einem Workshop das Handwerk des Filmens und dachten gemeinsam über die Bedeutung von Freiheit nach. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema ist nach den Terroranschlägen in Paris umso wichtiger geworden.

Duitse en Nederlandse jongeren maakten deze zomer in Keulen samen video’s met als thema ‚vrijheid‘. De jongeren leerden tijdens een workshop hoe ze films moesten maken en dachten samen na over de betekenis van vrijheid. Het is door de aanslagen in Parijs des te belangrijker je met dit thema bezig te houden.

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Brieven geven bijzondere inkijk in oorlogstijd Joodse familie

drillingsberichteDe Duitstalige joodse arts Felix Oestreicher en zijn vrouw, germaniste Gerda Laqueur, vluchten in 1938 voor de dreiging van de nazi-terreur met hun drie jonge dochtertjes vanuit het Tsjechische Karlsbad (Karlovy Vary) naar Nederland. Over de ontwikkeling van zijn dochters, Beate (1934) en de tweeling Helli (later Helly) en Maria (1936), schrijft hij regelmatig brieven aan zijn familie, die hij ‚Drillingsberichte‘ noemt.

Der deutsch-jüdische Arzt Felix Oestreicher und seine Frau, Germanistin Gerda Laqueur, fliehen im Jahr 1938 vor der Bedrohung des Nazi-Terrors mit ihren drei kleinen Töchtern aus dem tschechischen Karlsbad / Karlovy Vary in die Niederlande. Felix Oestreicher (1894-1945) hält die engen Familienbande durch regelmäßigen Briefkontakt aufrecht. Ab dem Jahr 1937 berichtet er darin über das Wohlbefinden seiner Töchter Beate (*1934) und den Zwillingen Helli und Maria (*1936). Er nennt seine 160 vorhandenen Briefe „Drillingsberichte“

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Nicht nur ein Kleinkrieg zweier ‚ouwe taartjes‘ (alter Schachteln/Schrauben)

Zum Auftakt des deutsch-niederländischen Festivals ‚Für Freiheit – Voor Vrijheid 1945-2015‘, das am 27. August in Münster stattfand (siehe Beiträge unten), traf Prof. Dr. Friso Wielenga die niederländische Schriftstellerin Tessa de Loo zu einem Podiumsgespräch im Haus der Niederlande in Münster. Sie las am Vorabend aus ihrem Roman De tweeling – die Zwillinge und verdeutlichte, den Zwist zwischen Selbstverständnis und dem wirklichen Verstehen. Ein Problem, das zurzeit sehr aktuell erscheint.  

DSC_0320In der bis auf den letzten Platz gefüllten Bibliothek des Krameramtshauses zu Münster sprach Prof. Dr. Friso Wielenga, Direktor des Zentrums für Niederlande-Studien, am Abend des 26. August die Begrüßungsworte, gab einen kurzen Überblick über den Ablauf der Veranstaltung und führte die Gäste in Tessa de Loos wohl bekanntestes literarisches Werk ein, das an diesem Abend im Mittelpunkt stehen sollte: De tweeling (dt.: Die Zwillinge). Es war bereits das zweite Mal, dass die nunmehr seit 22 Jahren in Portugal lebende gebürtige Niederländerin zu Gast in Münster war.  Weiterlesen Nicht nur ein Kleinkrieg zweier ‚ouwe taartjes‘ (alter Schachteln/Schrauben)

Nacht van de Dictatuur

Op een alternatieve manier aandacht besteden aan vrijheid, democratie en rechtsstaat; dat is het doel van de Nacht van de Dictatuur op 12 september in Den Haag, Rotterdam en Maastricht. Je leert meer over verschillende dictaturen en je realiseert je – dat is vast de bedoeling van de organisatoren- dat democratie en vrijheid een groot goed is. Want die dictatoriale kunst, muziek en persoonlijkheidscultus is echt niet langer dan één nacht te verdragen. De Nacht van de Dictatuur is een initiatief van Prodemos, dat hiervoor samenwerkt met onder meer het Montesquieu Instituut en het Nederlands Instituut voor Meerpartijendemocratie. Meer informatie op de website nachtvandedictatuur.nl. Daar kun je ter voorbereiding ook een dictaturen-kennisquiz doen. De DDR komt daarin niet aan bod, maar die andere beruchte Duitse dictatuur wel.

Viel Bühne und große Ehre für Freiheit

Die Projekte der deutsch-niederländischen Kooperationen im Rahmen von „Für Freiheit/voor vrjheid“ haben am 27. August in Münster eine vorläufige würdige Ehrung erfahren. Erneut zeigten die niederländischen Organisatoren, wie man Freiheit feiert – und das nicht nur, weil sich der niederländische König Willem-Alexander ein eigenes Bild der Aktivitäten vor Ort machen wollte. Mehr als 130 Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen und den Niederlande waren ebenfalls angereist und wurden gut unterhalten. Nach den Workshops zur „Begrüßung“ und vor allem zur inhaltlichen Einstimmung genossen auch sie das Freiheitsfest. Unsere Kollege vom Pressenetzwerk und die Kolleginnen vom Duitsland Instituut hatten zuerst noch alle Hände voll zu tun, um den „bunten Haufen“ Jugendlicher ein paar Inhalte zu Freiheit und Medien im Medienworkshop zu vermitteln. Als ab 14 Uhr so langsam die Spannung im Kleinen Haus des Theaters Münster stieg, war das aber bereits vergessen. Mit dem gemeinsamen Auftritt der Konrad Koselleck Big Band, Vincent Bijlo und Ellen ten Damme war auch musikalisch klar: Jetzt wird gefeiert. Und zwar die Freiheit! Im straff durchgeplanten Ablauf kamen auch unsere beiden Kölner Videoworkshop-Teilnehmerinnen Svenja und Amber zu Wort. Nein mehr noch: In Anwesenheit des Königs nahmen sie Platz am „Küchentisch“ von „About Freedom“, einem niederländischen Video-Format, das weltweit Menschen sammelt, die in eben der sehr privaten Küchenatmosphäre zum Thema Freiheit reden. Im Gespräch mit zwei Zeitzeugen, dem Niederländer Jan Bachman und der Münsteranerin Ruth Dölle-Oelmüller, repräsentierten sie nicht nur die junge Generation, sondern auch die Notwendigkeit, sich mit den „Alten“ auszutauschen. Und das machen die beiden gerade auch sehr intensiv – und zwar für ihren zweiten Film im Rahmen des Workshops.

Einen ausführlicheren Bericht zum Festtag in Münster gibt es hier:
http://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/aktuelles/archiv/2015/august/0831freiheitsfest.html

In Münster wurde auch der erste Video-Beitrag aus dem Kölner Video-Workshop einem größerem Publikum präsentiert. Verena Huiberts und Patrick Karg hatten in Köln zahlreiche Menschen zum Thema „Freedom of Education“ – wie gemacht für die Veranstaltung in Münster. Hier ist der Kurzbeitrag zu sehen. Die weiteren Ergebnisse folgen in Kürze.

Freiheit – freedom of education – one result of the video-workshop „für Freiheit“ in cologne from Pressenetzwerk für Jugendthemen on Vimeo.

Fotoverslag Vrijheidsfeest Münster

Om gezamenlijk van gedachten te wisselen over het begrip Vrijheid hebben het Nederlandse Nationale Comité 4 en 5 mei en het Duitse Zentrum für Niederlande-Studien in Münster 27 augustus het Duits-Nederlands Vrijheidsfeest gevierd. Medewerkers van allerlei instellingen die zich bezighouden met vrijheid, herinneringscultuur en burgerschapseducatie en meer dan honderd scholieren en studenten namen deel aan het programma. Koning Willem-Alexander kwam langs om naar de resultaten van de projecten te kijken die in het kader van de Duits-Nederlandse samenwerking zijn uitgevoerd. Het nationaal comité maakte een fotoverslag

70 Jahre Freiheit feiern!

(Nederlandse versie onderaan)
Das Freiheitsfest am 27. August in Münster wird der Höhepunkt der Veranstaltungsreihe Voor Vrijheid – Für Freiheit 2015. Das Zentrum für Niederlande-Studien der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) veranstaltet diesen Nachmittag gemeinsam mit dem niederländischen Nationaal Comité 4 en 5 mei. Hier werden die Ergebnisse von zahlreichen Kooperationen, die in diesem Jahr durchgeführt wurden, präsentiert und die Verbundenheit der Nachbarn Deutschland und Niederlande unter dem Aspekt „Freiheit“ zelebriert. Das Fest beginnt bereits am Abend des 26. August mit einer Lesung von Tessa de Loo aus ihrem bekannten und erfolgreich verfilmten deutsch-niederländischen (Nach-)Kriegsroman „Die Zwillinge“ in der Bibliothek des Hauses der Niederlande.

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Der Inhalt der Freiheitsformel

„Da steh ich nun, ich armer Tor und bin so schlau als wie zuvor.“ Dieser Ausspruch von Goethes Faust beschreibt das Dilemma von Wissen und Gewissen, von Wissen und dem wahren Nutzen. Alles ist streitbar, alles ist im Wandel – das gilt auch für das, was hinter dem Freiheitsbegriff zu verstehen ist.

Jüngstes Beispiel dafür liefert eine Berichterstattung über die Aussagen des deutschen Staatsoberhauptes, Bundespräsident Joachim Gauck. In einer Kolumne der Zeitung „Die Zeit“ fasste am 13. Juli Martin Klingst die aktuelle Leistung des Bundespräsidenten unter der hochtrabenden Überschrift „Gauck füllt die Freiheitsformel mit Inhalt“ zusammen. In einem tendenziösen Stil, wie es sich für das journalistische Stilmittel „Kolumne“ gehört: „Zum Glück gibt es den Bundespräsidenten, der uns als Nation und als Volk immer wieder den Spiegel vorhält. Der uns ins Gedächtnis ruft, dass Freiheit keine leere Formel ist.“ In weiteren Passagen wird betont, wie sehr Freiheit die Gesellschaft zusammenhalte, wie wenig selbstverständlich dieses hohe Gut ist und wie sehr es immer wieder auf Neue verdient werden muss. Der Autor versteht Gaucks Appelle aber eben auch so, „dass Freiheit letztlich Verantwortung bedeutet: für sich und für andere.“

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